Französischer Weg: Etappe 15
Franzosischer Weg
Zu Fuß
33etappen
Information
Über diese Etappe
Die gröβte Herausforderung dieser Etappe finden wir im Aufstieg zum Alto de Mostelares (Berghöhe), von dem aus wir bereits das Gemurmel des Pisuerga hören- er kündigt uns die Nähe der nächsten groβen Stadt an: Palencia. Aber bevor wir dort ankommen, machen wir noch in Frómista Halt. Diese Ortschaft ist eng mit dem Jakobsweg verbunden und beherbergt somit ein umfangreiches historisches Erbe; hervorzuheben ist hier die Sankt Martin- Kirche, einer der komplettesten und am besten konservierten romanischen Tempel ganz Europas.
Empfehlung Pilgrim
Wie in den vorherigen Tagesrouten, insbesondere wenn wir während der Sommermonate reisen, könnte die Unmöglichkeit Schatten zu finden ein Problem sein. Es ist empfehlenswert oft Wasser zu trinken und die Tageszeiten der höchsten Temperaturen auf dieser Strecke zu vermeiden. Auβerdem wird der Aufstieg zum Alto de Mostelares unsere körperliche Resistenzfähigkeit auf die Probe stellen; aus diesem Grund sollten wir Gedult walten lassen und die Landschaft genieβen.
Entfernung und Höhe
Etappenprofil
Route
Itinerary
Km 0 – Inicio
Wir verlassen Castrojeriz um die gröβte Herausforderung dieser Tagesroute zu meistern: der Aufstieg zur Berhöhe „Alto de Mostelares“. Nur einige Meter nachdem wir eine kleine Holzbrücke überqueren, beginnen wir den schwierigen Anstieg über fast ein einhalb Kilometer und einem Höhenunterschied von 140 Metern. Haben wir einmal die Anhöhe erreicht, können wir aufatmen und die spektakuläre Aussicht auf die kastilische Ebene genieβen. Nach einigen Metern Marsch auf ebenem Gelände, müssen wir nun einen asphaltierten Weg herabsteigen und unsere bereits müden Beine weiterhin strapazieren.
Sobalt die Strecke fortgehend ebener wird, wandelt sich der Asphalt in einen Erdweg. Wir nehmen den linken Weg bis zu einem Rastplatz und können uns etwas am Brunnen “Del Piojo” (Laus) erfrischen, dessen Wasser aus einer aufgrund ihrer vortrefflichen Qualität sehr geschätzten Quelle stammt. Wir gehen etwas weiter und gelangen an die Sankt Nikolaus- Gemeinde mit ihrer Wallfahrtskapelle romanischen Stils; dann zu der Brücke “Fitero” oder “De la Mula”, die über den Fluss Pisuerga führt. Diese ist eine der längsten Brücken des Jakobsweges, und diente jahrhundertelang als Grenze zwischen den Reichen Kastiliens und Aragoniens.
Nahe der Kirche finden wir eine Herberge, wo man eines der ältesten Rituale dieser jahrtausendalten Route vornimmt: das Ritual der Pilger- Fußwaschung. Am Tempel vorbei, und über die Brücke, gelangen wir nach Itero de la Vega; wo wir einen Halt machen und uns für die restlichen acht Kilometer verproviantieren sollten. Wir verlassen diese Ortschaft, nachdem wir die “Ermita de Nuestra Señora de la Piedad” (Kapelle) und die Sankt Petrus- Kirche besichtigt haben, über die Sankt Anna- Straβe. Wir überqueren eine Landstraβe und nehmen Kurs auf Boadilla del Camino- Strecke, die uns keinerlei Möglichkeit bietet, uns unterzustellen. Einige Pilger beenden hier diese Etappe, nachdem sie die Himmelfahrts- Kirche besichtigt haben. Diejenigen, die sich für den Weitermarsch entschieden haben, erwartet eine Strecke von etwas mehr als sieben Kilometern bis Frómista. Wir nehmen eine Abzweigung nach links, nachdem wir Boadilla hinter uns gelassen haben, und gehen parallel zum “Canal de Castilla” den Rest des Weges, bis wir endlich unser Ziel ersehen.
Lokale Informationen
Polizei, medizinische Versorgung, Sehenswürdigkeiten, Restaurants…
